Tierheilkunde
Akupunktur
Als Alternative oder zur Unterstützung der Schulmedizin kann Akupunktur bei zahlreichen Erkrankungen eingesetzt werden. Die Methode basiert auf der Idee, dass der Körper des Tieres durch ein Netzwerk von Energiebahnen, die sogenannten Meridiane, durchströmt wird. Wenn der Fluss dieser Energie blockiert oder gestört ist, kann dies zu körperlichen oder emotionalen Problemen führen.
Um diese Blockaden zu lösen, verwende ich feine Nadeln, die an spezifischen Punkten entlang der Meridiane platziert werden. Die Nadeln stimulieren das Nervensystem und lösen eine Freisetzung von Endorphinen und anderen natürlichen Substanzen aus, die Schmerzen lindern und das Wohlbefinden des Tieres verbessern können.
Akupunktur kann bei vielen verschiedenen Erkrankungen eingesetzt werden, einschließlich Muskel- und Gelenkschmerzen, Verdauungsproblemen, Atemwegserkrankungen, Verhaltensproblemen und sogar Krebs. Es kann auch als unterstützende Therapie bei der Rehabilitation nach einer Verletzung oder Operation eingesetzt werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Akupunktur keine Wunderbehandlung ist und nicht immer bei jedem Tier wirksam sein wird. Es ist jedoch eine sichere und wirksame Therapieoption, die in Verbindung mit anderen Behandlungen eingesetzt werden kann, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren zu verbessern.
Anwendungsgebiete :
- Schmerzen ( akut und chronisch )
- Wirbelsäulenerkrankungen
- Arthrose / Arthritis
- HD / ED / Spat
- Erkrankungen des Bewegungs-
apparates ( Knochen, Gelenke,
Muskeln )
- Sehnen- und Bändererkrankungen
- Neurologische Erkrankungen
- Hauterkrankungen
- Organerkrankungen
- Atemwegserkrankungen
Phytotherapie
Phytotherapie, auch bekannt als Pflanzenheilkunde, ist eine alternative Behandlungsmethode, bei der Pflanzliche Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von verschiedenen Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt werden und somit eine wertvolle Unterstützung bieten.
Die Anwendung von Phytotherapie ist Vielfältig und kann je nach Bedarf und Beschwerdebild individuell angepasst werden.
Homöopathie
In der Tierhomöopathie wird durch die Verabreichung von potenzierten Arzneimitteln versucht, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und somit eine Verbesserung der gesundheitlichen Beschwerden des Tieres zu erreichen. Die Homöopathie kann sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen eingesetzt werden.
Im Gegensatz zur Schulmedizin zielt die Homöopathie darauf ab, nicht nur die Symptome der Erkrankung zu behandeln, sondern den gesamten Organismus des Tieres zu unterstützen. Indem das homöopathische Mittel individuell auf das Tier und seine spezifischen Beschwerden abgestimmt wird, kann die Homöopathie helfen, den Körper auf natürliche Weise zu heilen und das Immunsystem des Tieres zu stärken.
Ein weiterer Vorteil der Homöopathie in der Tierheilkunde ist, dass sie in der Regel sehr gut verträglich ist und nur wenige Nebenwirkungen hat. Dies macht sie zu einer sicheren und schonenden Alternative zu vielen konventionellen Behandlungsmethoden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Homöopathie nicht bei allen Erkrankungen wirksam ist und dass es in einigen Fällen notwendig ist, auch auf konventionelle medizinische Behandlungen zurückzugreifen. Dennoch kann die Homöopathie als eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Therapien eingesetzt werden, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren zu verbessern.
Blutegeltherapie
Obwohl die Verwendung von chemisch hergestellten Medikamenten im vergangenen Jahrhundert die Verwendung von Blutegeln in der Medizin verdrängt hat, besitzen diese erstaunlichen Tiere immer noch eine lange Tradition in der Heilkunde aufgrund der heilenden Substanzen, die sich in ihrem Speichel befinden. Der Speichel der Blutegel hat eine entgiftende, blutreinigende, entzündungshemmende, immunisierende, schmerzstillende und lymphstrombeschleunigende Wirkung.
Anwendungsgebiete :
- Arthrose / Arthritis
- Spondylosen
- Hufrehe
- Erkrankungen des Bänder- und
Sehnenapparates
- Gelenkfehlbildungen wie HD, ED...
- Ataxien
- Kreuzverschlag
- Ödeme / Gallen
- Wundheilungsstörungen
- Einschuss
- u.v.m
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